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Neu aufgestellte AfA Kreis Segeberg fordert Lohnerhöhungen

AfA Segeberg
v.L.: Jens Wersig, Ulrich Gailun, Nicole Rackwitz, Benjamin Larcher, Reinhold Nawratil - n.Abg.: Manuela Brendel, Daniela Jobke-Westhöfer Bild: AfA SE

Die neu aufgestellte Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im Kreis Segeberg (AfA) unter Führung ihres neuen Vorsitzenden, dem Kreistagsabgeordneten Jens Wersig (Norderstedt,) hatte im Juni eine öffentliche Diskussion zum Thema „Schuldenabbau oder Geld für Arbeit und Bildung“ durchgeführt. Der Vortrag zu dieser Diskussion wurde genutzt um sich einen fundierten Eindruck zu verschaffen und Stellung zu beziehen.

Die AfA kritisiert die unzureichende Besteuerung von Vermögenswerten, Finanztransaktionen und Erbschaften. Besonders jedoch kritisiert die AfA die unterbewerteten Lohnstückkosten in Deutschland, welche im europäischen Vergleich um ca. 15% zu niedrig sind. Diese Unterbewertung ist ein Ergebnis von Löhnen und Gehältern, die in den letzten Jahren zu gering gestiegen sind.

Der Vorsitzende der AfA, Jens Wersig, sagt hierzu: „Wir brauchen eine kräftige Lohnerhöhung von mindestens 10% in allen beruflichen Bereichen in Deutschland.“

Die fehlenden Investitionen in unsere Gesellschaft habe in Schleswig-Holstein zudem zur Folge, dass es uns an gut ausgebildeten Lehrern, Erziehern und Pflegefachkräften mangelt. Zugleich fehlt eine Aufwertung dieser Berufe im Besonderen für mehr Anerkennung und Attraktivität in diesen für die Gesellschaft so wichtigen Berufen.

Der stellvertretende Vorsitzende der AfA, Benjamin Larcher, sagt hierzu: „Es fehlt uns in Schleswig-Holstein an Lehrern, Erziehern und Pflegekräften. Wir müssen daher diese Berufe gezielt mehr ausbilden und ihren Lohn deutlich erhöhen!“

Die AfA fordert daher eine kräftige Lohnerhöhung für alle Berufsfelder, jedoch besonders in den gesellschaftlich so wichtigen Bereichen der Bildung und Pflege in Schleswig-Holstein.