Guten Morgen, CDU! Nicht nur schnacken, auch machen!

Zur Veröffentlichung der so genannten Rendsburger Erklärung der CDU Schleswig-Holstein erklärt die Landesvorsitzende der SPD Schleswig-Holstein und stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Serpil Midyatli:

„Guten Morgen CDU! Nach fünf Jahren Regierungsverantwortung merkt Herr Günther auf einmal, dass man sich um die Sicherung von Fachkräften kümmern muss. Bisher hat die Union eher das Gegenteil getan!

Sie hat das Bürgergeld mit allen Mitteln bekämpft. Obwohl damit Langzeitarbeitslose mit und ohne Schulabschluss besser als zuvor qualifizieren werden.

Schleswig-Holstein hat eine der höchsten Schulabbrecherquoten, hier wird zu viel Potential verschenkt. Das ist Frau Priens negative Bilanz!

Die Anerkennung von Berufsabschlüssen für Care-Berufe, in der Medizin sowie von Erzieher*innen und Lehrkräften sind alles Aufgaben des Landes. Das muss schnell, kostenfrei und unbürokratisch laufen. Herr Madsen hat hier bislang außer warmen Worten nichts geliefert.

Wo bleiben die dringend benötigten Krippen- und Kita-Plätze, wenn mehr Frauen in Jobs und Vollzeit gebracht werden sollen? Wann geht der flächendeckende verlässliche Ganztag an den Start? Familien brauchen Verlässlichkeit, damit sie Familie und Beruf vereinbaren können. Hier kommen Frau Prien und Ministerin Touré auch kein Stück voran.

Herr Günther spricht von einer nötigen Willkommenskultur für Fachkräftezuwanderung. Die gleiche CDU macht aber menschenverachtenden Vornamenwahlkampf und faselt von Sozialtourismus. Das ist unglaubwürdig!

Die letzten 5 Jahre haben eindeutig gezeigt: die CDU ist in der Fachkräftepolitik nicht die Lösung, sondern das Problem!“